thomas
kelm
Die Serie Pixel me setzt die Auseinandersetzung mit Mensch-Maschine-Verhältnissen, Identität und digitaler Transformation fort, wie sie in meinem Gesamtwerk zentral verankert ist. Im Gegensatz zu den oft körperlich-anmutenden Maschinenwesen und hybriden Kreaturen meiner früheren Serien rückt Pixel me die digitale Fragmentierung des Selbst ins Zentrum.
Die Figuren dieser Serie wirken stilisiert, zerlegt und neu zusammengesetzt – wie Avatare in einer binär codierten Welt. Sie reflektieren, wie sich Identität im digitalen Zeitalter auflöst, transformiert oder neu konstruiert. Die kantige Formsprache, das reduzierte Farbspektrum und die Pixel-Ästhetik knüpfen an deine visuellen Strategien aus Pop-Surrealismus, Streetart und Subkultur an, schlagen aber eine deutlich digitalere Tonart an.
Pixel me steht damit als visuelle Fortsetzung deiner kybernetischen Themenwelt – eine Welt, in der die Grenzen zwischen Mensch, Code und Maschine zunehmend verschwimmen. Wie in meinen anderen Arbeiten bleibt auch hier der kritische, oft humorvoll gebrochene Blick auf technologische Entwicklung und gesellschaftliche Transformation spürbar.



